Fremdartige, warme Wintertage in München: Am Morgen noch
Glatteis auf den Straßen, nachmittags heizt die Sonne auf 10 Grad über
null auf. Es es hart, meine Gedanken zusammen zu halten, es ist hart in
der Arbeit. Meine Gedanken wandern und fantasieren in Wünschen wie über ein neues Wohnmobil wie der neue Hymer Exsis auf einem Fiat Ducati Chassis, 110 PS, 50 Zentimeter länger, 22 Zentimeter breiter und 20 Zentimeter höher als mein Nobydick, der VW-Transporter mit 102 PS. |
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Endlich ist die Wochenarbeit gemacht! Mit verschiedenen
Wasserflaschen im Auto, Futter, Kleidern, Skiern, Ski- und
Bergschuhen beginnt die Reise. Nach eine Stunde sanfter Fahrt kommen wir in Unterau an, das nächste Dorf neben Schlehdorf, ein wunderschönen Platz: Die Loisach mündet dort in den Kochelsee. Ich kenne diesen Geheimplatz schon von meinen Sommerreisen. Es ist ruhig, es kommt kaum ein Auto nach Hause. Nur 10, 15 Häuser versammeln sich um die kleine Kirche. Mimamai macht eine Suppe in der ''Puppenküche'', so sagt sie. Es ist kein Platz, so kann nur einer stehen, ich sitze am Tisch und bewundere meine Frau mit liebevollen Blicken. |
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Diese zweite Januarwoche gibt uns eine außerordentliche Freude: Meine kleine Tochter Esther hat ihre Uni-Prüfung mit großem Erfolg abgeschlossen! Nach fünf harten Studienjahren, hat sie es mit sieben Punkten geschafft! Sieben von 18 Punkten. 18 Punkte kann niemand ereichen, mit nur vier Punkten ist das Examen geschafft. Diese vier Punkte erreichen maximal 50 Prozent aller Studenten, die andern fallen durch. Fünf Jahre fehl investiert, fünf Jahre und 50.000 bis 70.000 Euro sind verloren. |
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Wir alle sind so glücklich! Diese Jahre der Anspannung, diese Last, für ihr Leben jeden Monat zu zahlen wird sich bald ändern. Sie hat sich nunmehr qualifiziert, ihr eigenes Geld zu verdienen. Vater und Tochter und meine Frau Mimamai beginnen ein neues Kapitel im Leben. |
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Im letzten Sommer bin ich an den Wochenenden von Unterau zu
einem kleinen See, dem Eichsee, gelaufen. In dieser Winternacht wandere
ich wieder allein, Mimamai schläft schon im Auto.
Die Sterne funkeln mit einem strahlenden Lächeln über den glatzköpfigen, kalten Bergköpfen. Meine Schuhe brechen Eis und Schnee auf dem Weg. Die Temeratur fällt nur bis minus vier Grad in der Nacht. Das ist warm für die Zeit und die Gegend. |
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Mit friedvollen Gefühlen von Glück und Dankbarkeit feiere
ich meine Freizeit. Meinen Finger finde viel Freude daran, meine kleinen
Geschichten für mich selbst aufzuschreiben - vielleicht willst auch Du
Deine kostbare Lebenszeit mit mir teilen, mir mitteilen? Willkommen! Wenn das Herz überquillt, kann es kaum die Glückseligkeit, das Glück bei sich halten. Was kann man sonst machen, als sich mitteilen? |
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Der erste Ski-Zirkus im Jahr is hart für den Körper. Von 9.00 in
der Früh bis 5.00 Uhr nachmittags nutzen wie die Gelegenheit. Mutter Natur
gibt alles mit einem strahlend blauen Himmel und warmer Wintersonne. Im dem Winter Camping Platz von Biberwier bleiben wir in der Nacht. Wir brauchen Strom, um die Lampen im Auto anzuschalten, die Batterie aufzuladen und um warm mit dem Gasofen und dessen Gebläse zu schlafen. Friede mit meiner Frau, Friede in der Welt. |
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