DU!
|
So
wie das Wasser Winde - Wellen peitscht beugend über Deiche raus gleich der raffen Rüden Bellen so hab' ich dir dein ICH zersaust. Gleich sturmgebeugtem Wetterbaum gleich grau November Hagel platzt ich in deinen Mädchentraum schlug dir ins Fleisch den Nagel. Ich beugte dir Hals, weiße Stirn betrat der Blond Pracht Haar was nur in Lust mein herrisch Hirn sich nahm ohn' all Erbarm' ich ließ dich zittern, schreien, stöhnen für mich den Tag, die Nacht dich in dein Frauenjoch gewöhnen mit Mann Gewalt gemacht. Du lerntest dienend Knie beugen zart rot erzog dir Wangen und deiner Kelche voller Schäumen gabst du mit Inbrunst Bangen kein ungefragtes Wort entkam dem rot durchpulsten Lippenmund der schrie and stöhnt nach mehr Erbarm Herr schließe Weibes ewig Wund. Und lecktest ihm die Finger du die herrlich auf dir glitten womit er nahm dir kindlich Ruh du brauchst es! komms erbitten! und teilte Körper Mitten in brennend Heiß and Kalt brach er wie glühend Lava ein rot Lava in grün Wald. |
Und
deiner Kunst gewandtes Trachten dir ward dein Leib dein Werk dass in selig Übernachten du ihm Wonn gewährst und liegst vor ihm in pulsend Wachen und schnurbetont Brust and Geschlecht und flehst ihn nur mit dir zu machen was er nur will, was ihm nur recht Ja du, die einst so stolz voll Anmut wuchst und Würde du krochst zu ihm and schwitzend woll'st ihm tragen jede Bürde and dir mit deiner Pläne Willen gab's nur noch ein Ersehnen wie kann ich mir die Liebe stillen ihm kann mich nichts entwöhnen. So griff er prüfend in dein Fleisch dreht um dich wie ein Rollen und seines Wollust Gier so heiß hast du Tribut zu zollen und er zwingt dir Ketten an an Hals und Armgelenke so hält dich herrlich dieser Mann dem Frauenglück du schenke. (gewidmet: ...Der Frauen Bewegung, Frühling 1975) |
und zitterst wenn die Finger kundig dir teilen auf den nackten Leib und wimmerst, windest dich so hundig oh komm zu mir nimm mich arm Weib oh ja oh komm oh öffne mich lass mich dir ganz ergeben oh lass mich keine Stund im Stich lass dir mein Leben geben ja nimm nackt geöffnet kahl gehorsam hörig willenlos lab dich an schwitzend windend Qual lösch mir den brennend Schoß still mir den Mund dring in mich ein lass mich als Weib ein Hund dem Herrn ergeben sein. Brenn jeden Blick mir in die Augen zwing jeden Satz mir ins Gemüt mach mich zum weichen Weibtier taugen, dass sich Kusch Kind windend fügt, mach mich auf Knien dir Riemen bringen die doch mich weiter ketten nur mich hörig still and fügsam zwingen Priester and Herrscher der Natur. (dokumentiert aus den Jugendsünden etwa 1975 .... political-correct weit distanziert ...) (Frühling, 2002) |
Starker Wein aus ihren Kelchen (1985) |